Todesfälle, Ausbeutung, unwürdige Behandlung: WM-Ausrichter Katar steht wegen seines Umgangs mit Gastarbeitern in der Kritik. FOCUS online sprach in Doha mit Männern, die bei Gluthitze für 480 Euro Monatslohn schuften - und trotzdem dankbar für ihre Jobs sind.
Es ist früh am Morgen, noch vor acht, doch die Sonne knallt schon gnadenlos vom Himmel und verwandelt die Straßenschluchten von Doha in glühende Schneisen. Kaum eine halbe Stunde bin ich unterwegs, schon klebt mein Poloshirt am Körper. Kaum auszuhalten.
Doch wie mag es erst den Männern ergehen, die in der sengenden Hitze arbeiten? Kurz vor Beginn der Fußball-Weltmeisterschaft in Katar schuften sie an vielen Ecken, um der Hauptstadt den letzten Schliff zu verpassen. Die Arbeiter schleppen Steine, schaufeln, hacken, buddeln, klopfen mit dem Fäustel Platten zurecht, fräsen, hämmern.
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Ich laufe vom glitzernden Finanzdistrikt Richtung Meer. Viel Autoverkehr, kaum Fußgänger um diese Zeit. An einer Straßenkreuzung Lärm. Eine Baustelle. Kreischend fressen sich Maschinen ins Erdreich, es rattert und dröhnt, Funken fliegen. Unter einem Mann, der mit dem Winkelschleifer Beton trennt, steigt eine riesige graue Wolke auf.
Ich warte, bis es ein bisschen ruhiger wird und gehe zu einem der Arbeiter. Er spricht Englisch, nicht viel, aber es reicht. Er komme aus Indien, erzählt mir Parasram, der 42 Jahre alt ist, aber älter wirkt.
Er trägt einen Blaumann und eine orangene Warnweste, über die Schultern hat er ein kariertes Tuch geworfen. Er schwitzt. Parasram repariert gemeinsam mit Kollegen den Gehweg vor einem Wolkenkratzer-Hotel.
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Der Inder erzählt mir, dass er ganz allein nach Katar gekommen sei, so wie Hunderttausende Wanderarbeiter, die den Wüstenstaat am Persischen Golf seit vielen Jahren aufbauen. Seine Frau und die drei Kinder seien in der Heimat geblieben.
Auf die Frage, wieviel Geld er hier im Monat verdiene, kritzelt er eine Zahl in meinen Notizblock: 2100. Natürlich keine Dollar oder Euro, sondern Katar-Riyal.
Umgerechnet sind das 580 Euro, inklusive bezahlter Überstunden. In Indien sei das „good money“, sagt er, gutes Geld. Aber für die schwere Arbeit, die er hier in Katar mache? Er schüttelt den Kopf.
Parasram geht kurz in die Knie, nimmt eine Wasserflasche aus seinem Werkzeugeimer und trinkt. Bestimmt nur wegen der Hitze. Oder spült er seinen Ärger herunter, seine Enttäuschung?
Ein junger Kollege von ihm stößt zu uns, eine schwere Mikita-Flex auf der Schulter und ein paar Trennscheiben in der Hand. Laxman ist 22 Jahre alt. Er kommt aus Nepal. Als Hilfsarbeiter erhält er noch weniger Lohn als sein indischer Kumpel, umgerechnet 480 Euro.
Die beiden erzählen, dass sie bei einer Baufirma angestellt seien, die sich auch um Unterbringung und Verpflegung kümmere. „Ein Raum für sechs Männer“, berichtet der Ältere Parasram.
Zwar habe jeder sein eigenes Bett, doch die Bedingungen seien „not good“, nicht gut. Die Toiletten seien dreckig, die Waschräume auch. Jeden Morgen würden sie in einem kleinen, engen Transporter in die Stadt gekarrt und abends wieder abgeholt.
Schnell gesellt sich ein weiterer Kollege dazu, ein 20-jähriger Pakistani, der eine zusammengerollte Folie auf seiner Schulter trägt. Dass ein westlicher Journalist etwas von den Arbeitern wissen will – kein Problem.
Und auch die Verantwortlichen auf den Baustellen haben offenbar keine Anweisung, in solchen Situationen einzuschreiten. Sie schauen kurz zu uns herüber und machen dann weiter ihren Job. In Doha hängen an jeder Ecke Überwachungskameras. Theoretisch könnte irgendjemand beobachten, wie ich mit den Arbeitern spreche und sie fotografiere, aber nichts passiert.
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Das Thema Gastarbeiter ist einer der wunden Punkte beim WM-Gastgeber Katar. Ein Schandfleck. Viele Männer, die aus Asien und Afrika hierherkommen und an der glamourösen Fassade Katars mitpolieren, durchleben eine schwere Zeit.
Das gilt auch für etliche Frauen, die als Haushaltshilfe oder Kindermädchen in dem Golfstaat anheuern. Sie klagen über Bevormundung, Ausbeutung und sexuellen Missbrauch.
Um den begehrten Arbeitsplatz im Mittleren Osten überhaupt zu bekommen, haben Bauarbeiter Vermittlern in der Heimat mitunter viel Geld gezahlt. In Katar selbst müssen sie zum Teil in menschenunwürdigen Unterkünften weit außerhalb der Stadt leben, auf engem Raum zusammengepfercht mit vielen Kollegen.
Schlechte hygienische Bedingungen, karge Gehälter, verspäteter Lohn, dazu körperlich schwere Aufgaben bei Temperaturen von 40 bis 50 Grad, so sah und sieht der Alltag vieler Gastarbeiter aus.
Etliche von ihnen haben sich verletzt, andere überlebten die Tortur nicht. In einigen Berichten ist von Tausenden toten Arbeitsmigranten aus Indien, Pakistan, Nepal, Bangladesch und Sri Lanka die Rede.
Zwar weist die Regierung Katars die hohen Zahlen vehement zurück. Doch am Umstand, dass die Bedingungen für Gastarbeiter gerade in den ersten Jahren nach der WM-Vergabe an Katar Ende 2010 katastrophal waren, gibt es nichts zu rütteln.
Das sahen irgendwann auch die Regierung und der Weltfußballverband Fifa ein – und gaben dem Druck von Menschenrechtsorganisationen und nationalen Verbänden nach. Den Arbeitgebern wurden strengere Auflagen gemacht, die Kontrollen verschärft, die Bedingungen für Arbeitsmigranten insgesamt verbessert.
Amnesty International und Human Rights Watch halten dies für unzureichend. Sie monieren, die angestoßenen Reformen existierten oft nur auf dem Papier. Außerdem fordern sie einen Fonds in Höhe von 440 Millionen Dollar für Arbeiter, die während eines Einsatzes auf WM-Baustellen getötet oder verletzt wurden, bislang allerdings vergeblich.
Ich laufe weiter Richtung Strand. Er ist abgesperrt. Auf dem großen Gelände vor dem Haupteingang reißen Bagger den Asphalt auf und ziehen Gräben für neue Leitungen. Ich drücke das rot-weiße Flatterband zur Seite, das Unbefugte vor dem Betreten des Beachclubs abhalten soll, der bis zur WM fertig werden soll, und laufe hinunter zum Wasser. Die Sonne erscheint mir jetzt noch unerträglicher. Mein Gesicht brennt.
Die Männer, die hier im heißen Sand schuften, sind dick vermummt. Unter ihren blauen Helmen tragen sie Tücher, die sie mit einem Reißverschluss schließen können, um ihr Gesicht bestmöglich zu verdecken. Andere schützen sich mit Schals, Brillen und Tüchern oder haben sackartige Masken mit Augenschlitzen über den Kopf gezogen.
Ich frage einen Arbeiter, der seine Pause auf einem Hohlblockstein sitzend verbringt, wie es ihm gehe. Die Antwort überrascht mich. „Wir sind Gott dankbar, dass wir diese Arbeit haben“, sagt der aus Kenia stammende Mann. Das erzählen mir auch viele seiner Kollegen.
Die meisten Männer, die wegen eines Jobs nach Katar kommen, sind in ihrer Heimat arbeitslos. Sie haben nie eine Schule besucht und keinerlei Ausbildung. Hier dürfen sie zumindest mit anpacken, wenn auch unter zum Teil miserablen Bedingungen.
Mit dem Geld, das sie hier verdienen, unterstützen sie ihre Familie in der Heimat. Der Lohn in Katar übersteigt das Durchschnittsgehalt bei ihnen zuhause oft um ein Vielfaches.
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Rechtfertigen all diese Umstände, dass sie hier teilweise so schlecht behandelt werden, fast wie moderne Sklaven? Nein, natürlich nicht. Völlig zurecht haben Katar-Kritiker diese menschenrechtswidrigen Zustände lautstark beklagt und die Weltöffentlichkeit aufgerüttelt.
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Aber ich finde auch Gastarbeiter, die offenbar zufrieden sind mit ihrer Situation. Im Geschäftsviertel von Doha spreche ich mit Rezaul. Er kommt aus Bangladesch und arbeitet in einem großen Supermarkt, der bis 24 Uhr geöffnet hat, in der Fischabteilung.
Seit zwei Jahren hat er den Job. „Good Job“, radebrecht er auf Englisch durch seine medizinische Maske. Er sagt, er fühle sich wohl hier und komme auch mit seinem Lohn gut zurecht.
Ob er mir die volle Wahrheit sagt, kann ich nicht beurteilen. Aber auch von anderen Ausländern höre ich kaum Klagen. Die asiatischen Kellner, die afrikanischen Hotelmitarbeiter, zwei aus Marokko stammende Polizisten, die den nächtlichen Verkehr in Doha überwachen – keiner berichtet von unzumutbaren Zuständen.
Dass sich Staatsangestellte nicht kritisch über ihr Gastgeberland äußern, überrascht nicht. Aber auch einfache Arbeiter, die frei über ihre Lage sprechen könnten, beschweren sich nicht oder nur moderat. Als ich abends durch Doha laufe, fällt mir ein Trupp Bauleute auf. Sie rackern unter einem glitzernden Hochhaus, setzen neue Bordsteine.
Jetzt ist es zumindest nicht mehr ganz so heiß wie am Tag. Dennoch treiben die Temperaturen einem Arbeiter, der mit mir sprechen möchte, den Schweiß auf die Stirn. Vor vier Jahren sei er aus Indien gekommen, um in Katar Geld zu verdienen, erzählt er. Ohne Frau. Ohne Kinder. „Hard work“, sagt er, harte Arbeit.
Ob er gut behandelt werde, will ich wissen, und ob er genug Geld verdiene. Der Mann im taubengrauen Arbeitsanzug und den weißen Turnschuhen ringt sich ein gequältes Lächeln ab und wiegt den Kopf hin und her. Ich interpretiere das eher als Nein, und genau so ist es sicherlich gemeint. Er ist unzufrieden, seine Augen wirken traurig.
Dann sagt der Mann: „Better than nothing“. Besser als nichts.
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Trotz der Negativen Seiten die Leute weiterarbeiten, scheint es in der Heimat noch schlechter zu sein!
Wer hat den eigentlich die Verluste beim Bauen gezählt bzw erfasst.? Die 15 Tsd erscheinen mir etwas konstruiert..... und: Das Problem ist doch nicht erst seit der WM-Phase so, oder ? Unter Zwangsarbeiter versteh ich zudem etwas anders, oder sind die alle Zwangsrekrutiert ???
Sonntag, 06.11.2022 | 14:25 | Heinz Neuhaus | 1 Antwort
Keiner der dort Arbeitenden wurde gezwunge dort hin zu gehen. Wenn sie i ihren eigenen Ländern nicht ausreichend Arbeit finden um sich und ihre Familien zu ernähren müssen die dort was tun. Geld müsste in diesen Ländern ja genug vorhanden sein, das es dort hoch ausgerüstetes Militär geibt und Länder wie Indien oder Pakistan, welch Weltraumprojekte vorantreiben oder Nuklearwaffenarsenale betitzen, brauche keine Hilfen von anderen Ländern. Es liegt an der Bevölkerung selbst dort was zu ändern. So wie es sich die Europäer auch in vieln Jahren erkämpft, erarbeitet und ertreikt haben. Das sowas dort nicht von heute auf gleich geht, ist klar - das war es aber bei uns auch nicht. Aber die Änderungen müssen die Leute dort selbst herbei führen.
Das liegt an der Mentalität, der Erziehung, der Bildung. Wenn du in Indien lebst und beispielsweise ein Hausmädchen hast, musst der ihr jeden Tag sagen, was sie machen muss. JEDEN TAG! Sonst kommt sie und macht nichts. So ist das auch mit einem Bauarbeiter z.B. der soll einen Gehweg pflastern. Dann pflastert der den...aber nur soweit, bis er das Geld, was er für den Tag braucht drinnen hat.
Die ganzen Pakistaner Inder oder die Menschen aus Bangladesch die wenig bis gar nichts verdienen stehen bei uns auch noch alle vor der Türe und Rufen Asyl. Da kommen Ruckzuck 10 Millionen Leute im Jahr dazu und das ist nur ein Bruchteil der Bevölkerung der Länder. Wir können hier in Europa nichts dafür, dass die Menschen egal wo auf der Welt teilweise keine Bildung haben oder in ihren Ländern Arm gehalten werden. Es wäre dringend nötig, dass wir uns endlich mehr um uns kümmern anstatt anderen unseren Lebensstil auf zu zwingen und die Menschen zu bevormunden . Oder noch schlimmer denken wenn wir die nach Deutschland holen sind alle Probleme gelöst.
Kleiner Hinweis (zum ansonsten super Artikel), dieses „Kopfwackeln“ ist ein indisches Nicken… Ansonsten wirklich super geschrieben! Ich hoffe einfach, dass genug Menschen diese WM boykottieren und dadurch vllt was in Bewegung setzen..
Ich könnte mich jetzt nicht erinnern, dass in Katar Zwangsarbeiter verpflichtet werden. Wenn mir eine Arbeit nicht gefällt gehe ich!
Warum verdammen wir Katar. Die eigentlich Schuldigen sitzen in Indien. Die Bauaufträge wurden öffentlich ausgeschrieben. Indische Zeitarbeitsfirmen sind die billigsten. Ihre Resourcen sind unerschöpflich. Die Arbeiter selbst haben kein Zusammenhalt und arbeiten eher in Konkurrenz gegeneinander. Wenn ich in Doha arbeite, fällt mir immer wieder spontan der Karl Marx Begriff vom "Lumpenproletariat" ein. Es gibt dort eine Menge guter Leute die etwas ändern könnten. Ingenieure, Facharbeiter, Hilfskräfte alle kommen aus Indien.Jeder denkt aber nur an sich. Eine Änderung sehe ich nicht.
Samstag, 05.11.2022 | 08:38 | Martin Hermann | 1 Antwort
Die Unweltbedingungen am Golf sind wie sie sind. In Indien und Afrika ist es teils genauso heiss. Was möchte der Reporter? Das die Memschen arbeitslos im ihren Ländern bleiben? Hat sich der deutsche Reporter mal die Zustände auf deutschen Baustellen und Fleischzerlegebetriebe angesehen. Toiletten in Bauwagen sind immer dreckig . Saubermachen könnten die Jungs selber. Und jede Jugendherberge hat Stockbetten Ich halte diese Diskussion mittlerweile für heuchlerisch und hypermoralisierend . Besswerwisser die sich um ihr eigenes Land kümmern müssen und nicht jedem anderen Ihren Lebensstil aufdoktrinieren sollten
Es geht hier sicherlich nicht um Stockbetten, sondern eher darum, dass dort 15000, wahrscheinlich noch wesentlich mehr, beim Bau von Stadien umgekommen sind. Wie viel sind denn beim Bau/Umbau deutscher Stadien für die WM 2006 umgekommen? Das Problem ist, dass man diese Menschen gar nicht als Menschen wahrnimmt. Stirbt einer, kommt eben der nächste. In einem Land mit schier unendlich Geld
Samstag, 05.11.2022 | 05:46 | Rudhart Boehmer | 1 Antwort
von Todesfällen Ausbeutung unwürdiger Behandlung wird in allen Medien lamentiert fuer die "riesige" Anzahl der Toedesfaelle gibt es keinerlei verifizierte Zahlen. Ausbeutung liegt hier im Sinne des Betrachters und wenn ja geschieht es ohne Zwang und die Bezahlung wird von den Arbeitern positiv gesehen.(580 Euro monatlich: In Indien sei das „good money“), auch wenn das bei dem Reichtum der Kataris sicher zu kritisieren ist. Zur unwuerdigen Behandlung waere vielleicht der Vergleich der Unterbringung dieser Leute in ihrer Heimat aufzuzeigen. Fuer die Enge waeren wohl die Kataris verantwortlich, bei der Sauberkeit sollte man jedoch die Arbeiter verantwortlich machen. zigtausen Kinder hungern in Europa, zigtausend Menschen leben auf der Strasse. Also bitte etwas leiser treten !
Das mag ja sein, dass es für einen Inder viel Geld ist. Darum geht es doch auch gar nicht. Es geht um die Umstände. Es kann doch nicht sein, das in einem Land mit schier unendlich Geld, ein Bauarbeiter keinen Arbeitsschutz, keine Rechte oder sonst etwas hat. Man hätte genug Geld um die Arbeitsbedingungen so zu gestalten, das für den Bau nicht einer hätte sterben müssen.
Es ist schon seltsam, wie man ueber Laender urteilt, die Lebensunterhalt gewaehren. Was ist mit Kritik an jenen Laendern, deren Lebensbedingungen dazu zwingen, sein "Glueck" im Ausland zu versuchen?
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