Wodka gegen die Abhängigkeit vom Handel.
Wodka gegen die Abhängigkeit vom Handel.
Eckernförde Es klopft auf der Reeperbahn nachts um halb eins beim Junggesellenabschied, im Regionalexpress nachmittags um halb fünf zum Kegelausflug oder in der Jugendherberge abends um acht bei der Abifahrt: Der Party-Shot „Kleiner Feigling“ hat es geschafft, sich mit einem festen Ritual als Marke in den Köpfen Feierwütiger einzunisten. Vor dem Runterkippen müssen die Zwei-Zentiliter-Fläschchen mit dem Wodka-Feige-Gemisch rhythmisch auf die Tischplatte geklopft werden. Warum auch immer.
Wer sich allerdings den Chef des Herstellers, Rüdiger Behn, als ausgelassenen Menschen vorstellt, liegt falsch. Im Gegenteil: Der 58-Jährige ist ein eher nüchterner Typ. Und vielleicht liegt gerade darin das Erfolgsgeheimnis. Einerseits haben sein Bruder Waldemar und er etwas geschafft, das alten Traditionsunternehmen nur selten gelingt: eine junge Marke mit Strahlkraft über Europa hinaus zu etablieren. Andererseits ist der Startpunkt nun auch schon 24 Jahre her. Kleiner Feigling ist längst von den Höhen des Anfangs in den Ebenen der täglichen Arbeit angekommen.
Die Schnaps-Shots sind nicht günstig – aber beliebt.
Die Schnaps-Shots sind nicht günstig – aber beliebt.
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen